Schweizer eSports-Szene: So wird man zum professionellen Gamer

Die eSports-Szene wächst und wächst. Auch in der Schweiz gewinnt der virtuelle Sport immer mehr an Bedeutung – obwohl er im Vergleich zu vielen Nachbarn noch in den Kinderschuhen steckt. Dennoch hat sich in den letzten Jahren enorm viel getan und in die richtige Richtung entwickelt. Wir stellen uns die Frage: Wie ist die Schweizer eSports-Szene 2023 aufgestellt? Und wie wird man selbst zum eSportler?

Schweiz eSports

Zur Schweizer esSports-Szene gehören neben berühmten Gamern, Spielern Teams natürlich auch grössere Events. Wir haben einen umfassenden Blick auf die Schweizer Szene geworfen und zeigen dir, wie auch du mit eSports durchstarten kannst

Die grössten eSports-Events der Schweiz 

Wenn wir von eSports-Veranstaltungen sprechen, sind sowohl Offline- und als auch Online-Events gemeint. Wenn man sich direkt vor Ort mit den Gamern triffst, ist man meist auf LAN-Partys oder Public Viewings unterwegs. Natürlich gibt es auch zahlreiche Online-Turniere oder so genannte Weekendcups.

Es gibt selten eSport-Fans, die ausschliesslich Offline- oder Online-Events besuchen. Meist macht auch der Mix den besonderen Reiz aus.

Herofest und Zürich Game Show als führende Online-Events

Zu beliebtesten Vor-Ort-Veranstaltungen zählen z. B. das Herofest auf dem Messegelände der Bernexpo oder die Zürich Game Show, die in der Messe Zürich integriert ist. Viel Platz wird immer benötigt – denn neben den Spielern und ihrem Equipment müssen auch die Massen an Zuschauern Platz finden. Dazu kommt noch eine Leinwand, auf der das jeweilige Spielgeschehen abgebildet werden kann.

Klassische LAN-Partys gibt es dagegen schon lange und sind quasi der Vorläufer der klassischen eSports-Events. Die Idee ist simpel: Man trifft sich in einem Raum, um gemeinsam ein Computerspiel zu zocken. Dabei befindet man sich in unmittelbarer Nähe zueinander. Die grössten Partys dieser Art haben mittlerweile ein gigantisches Ausmass erreicht, dauern drei Tage, bieten einen Schlafsaal und loben Titel und Preise aus.

Im professionellen Bereich haben sich Zürich und Bern als Hotspots der Schweizer eSports-Szene herauskristallisiert. Die Hero League Finals, die Swiss Gaming Challenge, die Rainbow Six Swiss Nationals oder die SESL Finals sind qualitativ derzeit kaum zu toppen. Hier triffst du die Top-Gamer des virtuellen Sports und erlebst, wie sie so erfolgreich wurden.

Wer nicht genug von eSports und eSportlern hat, kann in einer der Gaming-Bars vorbeischauen, die es mittlerweile gibt. Hier finden häufig auch Public Viewings zu grossen eSports-Events statt. Beispielhaft sind hierfür die ManaBar in Basel, das eParadise in Zürich oder The Fantastic Bar im Dreiländereck (auf deutschem Gebiet in Lörrach) zu nennen.

Swiss Esports League führt die Online-Events an

Wenn es um Online-Events im Bereich des eSport geht, dann spielt sich das Ganze auf den typischen Portalen im Internet ab. Dazu zählen die Schweizer Liga- und Turnierplattform Swiss Esports League (SEL), Gameturnier oder die Hero League.

Das Angebot ist meist niederschwellig, denn es ist kein Leistungsnachweis nötig. So kannst dich schnell und einfach registrieren und selbst mit dabei sein. In seltenen Fällen müssen die Teilnehmer bestimmte Bedingungen erfüllen. Hierbei kann es um die Spielstärke oder das Alter gehen.

Bei grösseren Turnieren gibt es Vorab-Qualifikationen, bei denen sich dann auch die Spreu vom Weizen trennt. In diesen Runden haben aber auch die bisher eher unbekannteren Gamer die Chance, auf sich aufmerksam zu machen und in die Phalanx der Grossen vorzudringen.

Wenn du dich beim jeweiligen Portal angemeldet hast, bekommst du in der Regel mitgeteilt, an welchem Tag und zu welcher Zeit du dich auf dem Server einloggen musst. Das Turnier verläuft dann ausschliesslich auf elektronischem Wege und auch die Paarungen werden automatisch erstellt.

Wer sich die eSports-Events selbst ansehen möchte, wird auf den Plattformen YouTube und Twitch fündig. Die entsprechenden Verlinkungen sind meist auf den Seiten des Event-Veranstalters zu finden.

Wie ist eSports in der Schweiz organisiert? 

Die meisten eSportler der Schweiz haben sich einer Organisation oder einem Team angeschlossen. Grundsätzlich kann man in der Schweiz drei Levels unterscheiden: Amateur, semi-professionell, professionell.

Das bedeutet auch, dass man als guter eSportler in der Schweiz durchaus vom Spielen leben kann. Einige wenige haben es sogar zu einem gewissen Reichtum gebracht. Die Level für eSportler in der Schweiz im Überblick: 

  • Amateur-Niveau: Dies ist vergleichbar mit einem kleinen Sportverein. Diese Klubs finanzieren sich aus den Mitgliederbeiträgen oder werden von Einzelpersonen entsprechend gestützt und gefördert. (Beispiele: EG Swiss, Whiffmasters, erazed, 6 ZIGR)
  • Semi-professionelles Niveau: Die meisten eSports-Organisationen der Schweiz können in dieser Kategorie zusammengefasst werden. Meist sind Investoren oder Sponsoren vorhanden. Ein festes Honorar ist für eSportler zwar nicht zu erwarten, doch gemessen am Jahresbudget werden meist dennoch gewisse Gelder ausgeschüttet. (Beispiele: MYI, Team SIR, Lausanne, Babos, Red Instinct, Servette)
  • Professionelles Niveau: Auf diesem Level sind eSportler in Vollzeit angestellt und kassieren einen Monatslohn. Um ein solches Unternehmen zu führen, benötigt es allerdings erhebliche finanzielle Mittel, damit sich das Ganze auch tragen kann. Noch gibt in es in der Schweiz relativ wenige Vollprofis. Der FC Basel oder BDS verfügen über derartige Abteilungen.

Die bekanntesten Gamer und Teams der Schweiz

Mittlerweile gibt es in der Schweiz eine Vielzahl an interessanten Turnieren, Ligen und Events. Häufig auf vorderen Plätzen zu finden sind Mannschaften wie BDS Esports, Lausanne eSports oder mYinsanity. Echte Schweizer Profi-eSportler gibt es nur wenige.

Wohl auch aufgrund der hohen Lebensunterhaltungskosten zieht es einige Schweizer ins Ausland, um sich dortigen Teams anzuschliessen. Dabei ist das Potenzial in der Schweiz definitiv vorhanden. Laut aktuellen Studien ist jeder dritte Schweizer ein Gamer. Dennoch gibt es aktuell einige Schweizer eSportler, die es zu einem gewissen Ruhm gebracht haben. Dazu sind die Folgenden zu zählen:

  • Kinstaar
  • LUBO
  • Noahreily
  • ISSA
  • PaniX
  • Pride

Die beliebtesten eSport-Games in der Schweiz

Obwohl ständig neue Spiele auf den Markt geschwemmt werden, halten sich nach wie vor einige Dauerbrenner, die aus dem eSport-Segment nicht mehr wegzudenken sind. So sind Games wie League of Legends, Counter-Strike: Global Offensive, Dota 2, Valorant oder Fortnite ganz weit oben in den Listen zu finden.

Damit folgt die Schweiz auch dem derzeitigen europäischen Trend. Wenn es um virtuellen Sport geht, ist natürlich die Fussballsimulation FIFA weiterhin vorne mit dabei.

Für das mobile Gaming gibt es mittlerweile auch eigene Ligen in der Schweiz, z.B. für Clash Royale und Brawls Stars. Auch hier hat man den Zahn der Zeit erkannt und bietet für eSportler und Fans massig Möglichkeiten, um den vielfältigsten Handy-Spielen zu frönen.

Einstieg leichter als je zuvor

Abschliessend lässt sich feststellen, dass die eSports-Szene in der Schweiz dynamisch und vielfältig ist. Von Amateur- über Semi-professionelle bis hin zu professionellen Levels bietet das Land eine reiche Auswahl an Events, Organisationen und Plattformen

Der Mix aus Offline- und Online-Events, kombiniert mit der Möglichkeit, sich in Gaming-Bars und auf LAN-Partys zu treffen, schafft eine lebendige und einladende Gemeinschaft. Unabhängig davon, ob man selbst ein Gamer ist oder einfach nur die Faszination und den Wettbewerbsgeist dieser aufstrebenden Sportart genießen möchte, bietet die Schweizer eSports-Szene jedem etwas.

Mit der kontinuierlichen Popularisierung und Professionalisierung von eSports wird erwartet, dass die Szene in der Schweiz weiter wächst und noch mehr Menschen anzieht.

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